Denke kurz über deine Vorstellung von Gott nach. Wodurch ist diese Vorstellung geprägt? Welche Gottesbild wurde dir in deiner Kindheit und Jugendzeit vermittelt und was hat das mit dir gemacht?

Die Welt ist Theater und Tempel Gottes zugleich. Für wen oder was lebst du? Was ist das Ziel deiner Wünsche, Sehnsüchte und Anbetung? Und: Wer wird am Ende des Tages in deinem Leben gefeiert? Gott oder doch du selbst. Nimm dir für die nächste Woche ganz bewusst vor, im Theater Gottes seine Schönheit zu repräsentieren.

Feierst du Gottes Reden in seinem Wort und antwortest darauf? Oder sind für dich Schöpfung, Jesus und Bibel doch eher trister Alltag geworden. Nimm dir drei Dinge vor, um das Reden Gottes stärker zu genießen und darauf zu antworten.

Sabbat – ein Tag in der Woche an dem wir uns ganz auf Gott konzentrieren sollen. Ruhig werden um ihm zuhören zu können. Abgeben was uns ablenkt und uns Zeit mit ihm raubt. Wie sieht dein Sabbat aus? Räumst du dir diesen Tag bewusst für Gott ein? Was raubt dir kostbare Zeit mit Gott? Auf was kannst du verzichten, um den Sabbat intensiver zu erleben?

Der Mensch als Ebenbild Gottes – ist dir das bewusst? Du hast Charaktereigenschaften, Vorlieben und Emotionen die auch Gott hat. Du darfst diese Merkmale in dein Umfeld tragen, um einen Teil von Gottes Wesen zu zeigen. Welche Eigenschaften könnten das sein? Bist du kreativ? Oder gastfrei? Liebst du es, in deinem Garten schöpferisch zu arbeiten? Hast du ein ernsthaftes Interesse am Leben deiner Mitmenschen und kannst dich mit ihnen freuen und mit ihnen trauern? Mach dir bewusst, dass du Gottes Ebenbild bist und dadurch die Chance hast, deinen Mitmenschen Gott näher zu bringen.

Gott hat uns ganz unterschiedlich erschaffen – und das ist gut so! Manchmal beklagen wir uns, weil unser Gegenüber so anders denkt und handelt als wir es tun würden und für richtig erachten. Nimm dir bewusst ein paar Augenblicke und denke über deine Mitmenschen nach. Welche Unterschiede stellst du fest? Denke dabei auch an die Unterschiede, über die du dich im Alltag manchmal beklagst. Überlege nun ganz bewusst, was die gute Seite dieser Eigenschaft ist und segne deinen Mitmenschen im Gebet. Auch er ist ein Ebenbild Gottes und spiegelt damit die Herrlichkeit des Schöpfers wider.

Beziehung und Sexualität sind Geschenke Gottes. Reflektiere kurz über dein Leben. Wo ziehst du dich eventuell aus der Gemeinschaft mit anderen zurück? Wo sind noch nicht aufgearbeitete Verletzungen, die dich von einer grundsätzlichen Offenheit und Ehrlichkeit anderen gegenüber abhalten? Und: Feierst du, dass Gott uns als sexuelle Wesen geschaffen hat und entwickelst du deine Sexualität in dem Daseinsraum, den Gott uns Menschen dafür gegeben hat?

Wir führen das Schöpfungshandeln Gottes weiter. Wir sollen die Welt bewahren, Ausbreiten, Regieren und Bebauen. Wo kannst du dich einbringen? In welchem Gebiet kannst du heute schöpferisch tätig werden?

Aus dem Schöpfungsauftrag Gottes wird deutlich, dass wir keinen Unterschied zwischen geistlichen und säkularen Berufen machen sollen. Mit jeder Arbeit kannst und sollst du Gott verherrlichen. Wir sollen groß denken, kreativ sein, unsere
Potenziale ausschöpfen, Kunst und Kultur entwickeln, Wissenschaft vorantreiben, Politik und Gesellschaft prägen und noch vieles mehr. Was kannst du tun? Nimm dir heute vor, einen Unterschied zu machen. Nimm dir heute eine kleine Sache vor, wie du in deinem Beruf und in deinem Arbeitsalltag Gott verherrlichen kannst.