Der Fall
Barrett, Matthew & Caneday, Ardel B. 2013. Four Views on the Historical Adam. Grand Rapids: Zondervan.
Bietet vier verschiedene Antworten und entsprechende Argumente auf die Frage, ob Adam und Eva tatsächlich gelebt haben. Sehr hilfreich, um eine eigene und vor allem begründete Position zu entwickeln.
Collins, C. J. 2011. Did Adam and Eve Really Exist?: Who They Were and Why You Should Care. Wheaton: Crossway.
Collins argumentiert überzeugend dafür, dass Adam und Eva tatsächlich existiert haben und zeigt auf, welche Bedeutung das für die große Geschichte der Bibel und auch unser Weltbild hat. Definitiv lesenswert!
Carson, Donald A. 2002. Divine Sovereignty and Human Responsibility: Biblical Perspectives in Tension. Eugene: Wipf & Stock Publishers.
Hervorragendes Buch, um das Verhältnis das Verhältnis von göttlicher Souveränität und menschlicher Willensfreiheit aus biblischer Perspektive zu sehen. Ein Augenöffner!
Morgan, Christopher W., u.a. 2013. Fallen: A Theology of Sin. Wheaton: Crossway.
Reeves, Michael & Madueme, Hans 2014. Adam, the Fall, and Original Sin: Theological, Biblical, and Scientific Perspectives. Grand Rapids: Baker Academic.
Behandelt das Thema der »Sünde« nicht nur im Blick auf die Bibel, sondern auch hinsichtlich Theologiegeschichte, Wissenschaft und christlichem Leben. Toller Gesamtüberblick.
Kap 2.1:
Welche Vorstellung hast du vom Satan bzw. vom Bösen? Bleibst du bei dem Gedanken hängen, warum Gott das Böse nicht einfach vermieden hat? Denke nochmals über den im Kapitel beschriebenen »Wertekonflikt« nach. Was wäre dir lieber: ein erzwungenes Verhältnis mit Gott oder eine auf Freiwilligkeit basierende Beziehung – die dann aber immer auch die Entscheidung gegen Gott beinhaltet.
Kap 2.2:
Die ersten Menschen waren nicht aus sich selbst heraus unsterblich, hatten aber andauernden und ungehinderten Zugang zu Gott und damit zum Baum des Lebens. Sie konnten und mussten immer wieder davon essen, um das von Gott geschenkte Leben zu bewahren, zu erneuern und zu vollenden. Auch wir brauchen täglich den Zugang zu Gott, müssen unsere Beziehung lebendig halten. Die Beziehungspflege, das Essen vom Baum des Lebens können wir ganz praktisch leben, indem wir beten und Bibel lesen. Nimm dir heute ganz bewusst Zeit dafür. Nasche vom Baum des Lebens.
Ganz praktisch: Hast du einen schönen Spazierweg, den du gerne gehst? Such dir auf diesem Weg einen Baum aus. Dieser Baum kann zu deinem persönlichen Baum des Lebens werden. Immer wenn du nun an diesem Baum vorbeikommst, bleibe kurz stehen. Spreche ein Gebet, nimm dir die Zeit in die Gegenwart Gottes zu treten.
Kap 2.3:
Gott überlässt dir die Entscheidung: Baum des Lebens oder Baum der Erkenntnis? Sei ehrlich zu dir selbst. Vor welchem Baum stehst du öfter und bestaunst die Früchte?
Kap 2.4:
Am Anfang der großen Geschichte Gottes mit uns Menschen gab es nur eine einzige Regel! Der Garten Eden war der liberalste und regelfreiste Zustand, die wir Menschen jemals hatten. Was sagt das über Gott und sein Ziel mit uns Menschen aus? Lebst du deinen Glauben aus diesem Bewusstsein heraus oder geht es in deinem Denken und Tun doch zuallererst um eines: Regeln?!
Sünde ist die Revolution gegen den König des Universums. In welchen Bereichen revolutionierst du?
Kap 2.5:
Wo siehst du in deinem Umfeld die verheerenden Folgen der Sünde? Wie reagierst du darauf? Bist du ärgerlich und zornig auf Gott (der dies alles zulässt) oder bewertest du die gegenwärtigen Zustände von der großen Geschichte der Bibel herkommend und betonst, dass die Geschichte von uns Menschen genau deshalb bei Jesus landen muss. Und: Überlege kurz, was du als Jesus-Nachfolger tun kannst, um die Folgen der Sünde zu lindern und Heilung zu bringen – und dann tue genau das.
Kap 2.6:
Lies den Psalmen 51,1-6. David übernimmt die Verantwortung für sein Handeln. Welche Situation aus deiner frühsten Vergangenheit fällt dir ein, für die du noch Verantwortung übernehmen solltest. Lass keine Zeit vergehen, bezieh Stellung und übernimm Verantwortung.
Kap 2.7:
Sünde, Tod, Verderben… das ist nicht das Ende. Jesus ist die Lösung, Jesus ist die Rettung. Gott kann auch mit unserem sündigen Leben und unserem Verhalten Gutes bewirken. Überlege kurz: Gab es eine Situation, in der du dachtest, dass du dich für Gottes Wirken disqualifiziert hast und Gott dann aber etwas ganz Wunderbares daraus gemacht hat? Erzähle anderen davon.